Als mein Blick sich in deinem verfing
und sich um dich wand und sich nicht mehr von dir lösen konnte,
folgte ihm mein Verstand.
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Ich hüllte dich in eine Seifenblase,
ließ dich in meinem Luftschloss wohnen,
nahm dich mit in meine Träume
und fiel dort gemeinsam mit dir in wattenwolkenweiche Himmelreiche.
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Als meine Hände sich auf deinem Körper verliefen
und ich mich an dir festhielt und mich nicht mehr von dir lösen konnte,
folgte ihnen mein ganzes Selbst.
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Ich folgte dir in die Seifenblase,
ich liebte dich in meinem Luftschloss,
nahm Träume für bare Münze
und fiel mit dir in die Unendlichkeit, um kurz darauf die Gipfel der Welt zu erreichen.
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Als meine Augen in deinen versanken
und mein Blick dich durchdrang
und ich uns klar sah wie nie zuvor,kam ich wieder zu mir zurück.
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Ich zerstach die Seifenblase,
öffnete die Türen meines Luftschlosses,
schenkte dir meine Träume
und ließ dich gehen, in deine junge, unbekümmerte Welt.
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Jetzt lege ich mich manchmal auf meine Wiese,
schaue in den Himmel und zu den Gipfeln,
fühle mich jung und unbekümmert
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und spüre eine Träne im Augenwinkel.
2 Kommentare:
Mit dem Platzen der Seifenblase platzte so viel mehr.
Wenn Freiheit heißt, all das nicht mehr zu haben, wär ich so gern gefangen geblieben.
Doch jetzt bin ich frei, hatte keine Wahl. Kann nichts mehr bieten, nichts mehr tun. Der Dschungel des Lebens hat mich längst schon verschluckt.
Liege oft im Gras, lass Bilder gleiten, Erinnerungen an Hände, die sich hielten, Augen, so groß... dann werd ich wach.
Verabschieden von Gefühlen, wenn es doch nur ginge.
hallo heike...
deine worte berühren, denn du läßt den leser für kurze zeit in dein herz schauen.
ich wünsche dir alles glück der welt und hoffe, die sehnsucht wird dich nicht lähmen.
liebe grüße
s.
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