Ein verregneter Sonntag, die Wolken ganz tief, alles grau in grau, Migränetag, Kopfschmerzen, keine Flugzeuge in meinem Bauch, eher Presslufthämmer im Hirn. Ein super Tag zum in die Luft gehen.
Der Flughafen im Matsch, das Wetter keinen Deut besser, überall nörgelts nawärenwirdochbloßzuhausegeblieben beidemwetterkannstedochnichtfliegen.
Ich hasse sowas ja - bin ich nicht selber immer schon schlecht genug gelaunt?
Aber dann steht sie da ... eine Antonov. Doppeldecker. Überall dieses Wellblech, Rimowakofferdesign. Da will ich rein!
Und dann bin ich drin - die Motoren drehen hoch, es qualmt ... der Pilot erzählt mir irgendwas, aber was? Um mich herum nur schepperndes Blech, ich sitz mitten im Getöse von tausend ungedämmten PS. Soll er reden! Soll er machen, was er will - so lange er nur diese Maschine nach oben bringt.
Alles scheppert, alles wackelt, ständig sacken wir in ein anderes Luftloch ... mir ist so speiübel ... können Antonovs Loopings fliegen? Kurzes Stoßgebet ... bitteliebergottmachdasssieesnichtkönnen.
Ich geh vor ins Cockpit - da ist auf einmal überall nur Glas zwischen dem Himmel und mir ...
und der Himmel reißt auf und i believe i can fly ...
Das sind die Gefühle, die ich mir aufhebe.
Das sind meine Habseligkeiten.
1 Kommentar:
hallo liebe heike,
besser kann man einen flug in der antonov wirklich nicht beschreiben...*grins hoffe der sprung wird noch bessr für dich ;-)
LG
Clyde
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